Horst Albach

deutscher Wirtschaftswissenschaftler; fr. Prof. in Bonn und Berlin; Präsident der Berliner Akademie der Wissenschaften 1987-1990; Mitglied des "Rats der Weisen" 1978-1983; zahlr. Veröffentl.

* 6. Juli 1931 Essen

† 25. Dezember 2021 Bonn-Bad Godesberg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 26/2001

vom 18. Juni 2001 (lö), ergänzt um Meldungen bis KW 51/2021

Herkunft

Horst Albach wurde 1931 in Essen als Sohn des Wirtschaftsjournalisten Karl Albach geboren.

Ausbildung

A. besuchte das Carl-Humann-Gymnasium in Essen-Steele und studierte nach dem Abitur an der Universität Köln Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften. A. war einer der ersten Schüler des Kölner Betriebswirtschaftlers Erich Gutenberg. Die akademische Ausbildung schloss A. als Diplom-Kaufmann und Diplomvolkswirt sowie mit der Promotion ab. Zu weiteren Studien war A. am Bowdoim College in Brunswick/USA.

Wirken

Die Berufstätigkeit begann A. 1959 als Universitätsprofessor und Steuerberater. 1959 erhielt er einen Lehrauftrag an der TH Darmstadt. Er wechselte von dort 1960 an die Universität Graz und 1961 an die Universität Kiel. 1961 bekam er einen Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bonn. In Bonn wurde er auch Direktor des Instituts für Ökonometrie und Unternehmensführung. Ab 1967 gehörte er dem Wissenschaftlichen Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium an. Außerdem war er Direktor des Sonderforschungsbereichs 21 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Als geschäftsführendes Vorstandsmitglied ...